Das Beste an meinem Beruf ist …
… dass jede Aufgabe einzigartig ist.

Der wichtigste Rat für meine berufliche Karriere war …
… „einfach machen“.

Erst kürzlich entdeckt habe ich …
… meine Fahrradpumpe, die ich schon seit drei Jahren vermisse.

Als Glück empfinde ich …
… unberührten Tiefschnee bei Sonnenschein.

Gar nicht leiden kann ich …
… Perfektionismus mit Null-Fehler-Toleranz.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass …
… alle Projektbeteiligten für ein gutes Ergebnis am gleichen Strang ziehen.

Wenn es mal nicht so rund läuft …
… Ruhe bewahren.

Zuletzt staunte ich über ...
… die Pläne und Modelle der Ausstellung „Günter Behnisch 100“, die mich schon während meiner
Studienzeit und den ersten Jahren als Berufsanfänger inspiriert haben.

Was ich witzig finde, ist …
… das im Stuttgarter Rathaus über Hygieneartikel auf der Herrentoilette kontrovers
diskutiert wird.

Was ich gar nicht gut kann, ist …
… mich auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren.

Ich gebe mich gerne der Illusion hin, dass …
… ich mich auf drei Dinge gleichzeitig konzentrieren kann.

Wenn ich zum Fenster an meinem Arbeitsplatz hinausschaue, sehe ich …
… in München das Alpenpanorama und in Stuttgart eine Tankstelle.

Last but not least:
Sie haben gerade den Wettbewerb Gutenberg-Museum in Mainz – Weltmuseum der
Druckkunst gewonnen (Seite 47-50
wa-2033588). Bereits 2016 gab es dazu einen Wettbewerb (wa-2014179), an dem Sie teilgenommen hatten und mit einem Ankauf ausgezeichnet wurden. Inwiefern haben Sie diesen ersten Wettbewerb für Ihren neuen Entwurf rezipiert?
Rezipiert haben wir die Arbeitsweise, es eigentlich gemacht wie immer und den Entwurf neu erarbeitet (die Vorgaben und Grundlagen waren ja auch nicht identisch):  
Direkt loslegen, recherchieren, welche Anforderungen in der Auslobung formuliert sind, verschiedene Konzepte entwickeln, an erster Stelle kommt natürlich der Städtebau, vor und nochmals ein Schritt zurück, was ist gut und was ist besser, diskutieren, verwerfen und neu denken, immer wieder hinterfragen, einen Charakter in der formalen Ausprägung für ein Museum finden, alles auf eine Karte setzen und … abgeben.

Albrecht Randecker von h4a Gessert + Randecker Architekten | Foto: Sven Weber

Albrecht Randecker

Dipl.-Ing. (FH) Architekt BDA Geschäftsführender Gesellschafter und Partner von h4a Gessert + Randecker Architekten

seit 2012 Tätigkeit als Preisrichter

2011 Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg im Fachbereich Architektur

2006 Gründung h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten GmbH

2004/05 Lehrauftrag an der Hochschule Bremen im Fachbereich Gebäudelehre

2004 Berufung BDA

1998 Gründung h4a Gessert + Randecker Architekten BDA

bis 1998 Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros u.a. Auer + Weber + Partner, Stuttgart

1987 – 1992 Architekturstudium und Diplom an der FH Biberach